Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen

Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen - Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen
Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen
Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen
Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen
- Dezember 2025, 10:22 Uhr
Nordrhein-Westfalen steht vor einer grundlegenden Reform seines Regionalbahnnetzes: Drei bisher eigenständige Behörden werden zu einer einzigen Institution zusammengefasst. Unter dem Namen Schiene.NRW übernimmt die neue Organisation ab dem 1. Januar 2027 die Verantwortung – mit dem Ziel, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Züge im Land deutlich zu verbessern.
Das bisherige System stand seit Langem in der Kritik, ineffizient und unzuverlässig zu sein. Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) bezeichnete es als „alles andere als verlässlich“ und verwies auf anhaltende Probleme wie Bauverzögerungen und Personalmangel. Um diese Missstände zu beheben, hat die Landesregierung nun ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Kompetenzen in der Schiene.NRW bündelt.
Die neue Behörde übernimmt die Aufgaben des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR), des Nahverkehrs Westfalen-Lippe (NWL) und von Go.Rheinland. Durch die Zusammenlegung dieser drei Institutionen steuert Schiene.NRW künftig sämtliche Regional- und S-Bahn-Verkehre im Land. Als künftiger Chef der Organisation wurde Dirk Weddigen benannt. Fahrgäste können von der neuen Struktur vereinfachte Abläufe erwarten – etwa durch einheitliche technische und digitale Standards, eine bessere Koordination von Baustellen sowie standardisierte Fahrpläne. Zudem sichert der finale Gesetzentwurf die Finanzierung ab und verzichtet auf ursprünglich geplante staatliche Eingriffe in die operative Arbeit der Schiene.NRW.
Die Gründung der Schiene.NRW markiert einen tiefgreifenden Wandel in der Steuerung des Regionalverkehrs in Nordrhein-Westfalen. Mit einer zentralen Instanz an der Spitze will das Land Verspätungen reduzieren und das Netz effizienter gestalten. Die Änderungen treten mit dem Start des neuen Systems am 1. Januar 2027 vollumfänglich in Kraft.

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